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Gefieder
neidisch wird man hin und wieder
auf Gesellen mit Gefieder.
ein Traum: Fliegen, ohne die Luft zu verpesten!
O.k., ab und an kommt schon mal 'was runter ...
Wasservögel
wenn Wasservögel sich begrüßen,
dann tun sie dies mit nassen Füßen.
"wasservogel" ist naturgemäß ein etwas verschwommener Begriff.
Er beinhaltet u.a. die Ordnung der Gänsevögel, denen wiederum die mit etwa 150 Arten größte Familie der Entenvögel untergeordnet ist, sowie auch einige Kranichvögel.
Und selbstverständlich die Regenpfeiferartigen, die wiederum Vögel subsumieren, die bei uns unter "Limikolen" bzw. "Watvögel" firmieren ...
Kurz: ein bunter Haufen mit nassen Füßen!
Zugvögel
für sie verlegt man keine Geleise,
sie ziehen ihre Bahn (fast) leise.
ein bisschen Geschnatter und Gekrächze ist bei ihrem Überflug je nachdem dann doch nicht zu überhören.
Ist ja auch o.k., wenn sie auf sich aufmerksam machen, denn den Anblick dieser Formationen sollte man keinesfalls verpassen.
(Und dass sie eher nicht auf Bahnhöfen zu finden sind, versteht sich bei fliegendem Personal von selbst)
Sperlingsvögel
sie sind die Kleinen in der Klasse
und kompensieren dies mit Masse ...
... und mit zum Teil feinsten Gesängen.
Weil eben auch die Singvögel als Unterordnung der Sperlingsvögel in diesen Kreis gehören.
Spechtvögel
man kennt sie ständig klopfbereit
mit sehr spezieller Kopfarbeit.
beim Waldspaziergang möchte man eigentlich ständig "Herein" rufen.
Rabenvögel
wer 's öfter in ein Märchen schafft,
der ist im Tierreich fabelhaft.
raben und Krähen werden in puncto Intelligenz gerne schon mal mit Menschenaffen gleichgestellt.
Und sie scheinen in der Lage zu sein - zumindest gilt dies nach bisherigen Erkenntnissen für die "Amerikanerkrähen" - sich (menschliche) Angreifer merken und dieses Wissen an die nachfolgende Generation weitergeben zu können.
Raubvögel
sabinerinnen, Gold und Geld
sind nichts, was Raubvögeln gefällt.
selbstverständlich könnte man auch "Greifvögel" sagen, aber dann müsste ich den Zweizeiler ändern.
Eulenvogel
nein, auch nicht in antiken Tagen
hat man sie nach Athen getragen.
das unten stehende Einzelstück in meiner Eulensammlung - der Steinkauz - hat es tatsächlich als Sinnbild der Göttin Athene auf die griechischen Münzen geschafft.
In Athen waren die Vögel wohl eher heimisch als in meiner Nachbarschaft und galten zudem als mit Weisheit gesegnete Gesellen.
In unserem Hessen soll der Bestand laut Wikipedia in den letzten 25 Jahren leicht zugenommen haben - was die Sache mit der Weisheit der kleinen Eulen durchaus unterstreicht.
Na super, und was ist mit mir?
sorry, mein Lieber, aber als verwöhnter Hahn im Korb bist du hier bestenfalls geduldet. Also beschwer' dich nicht! |