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Geflatter

im Sommer ist man oft verdattert,
weil 's tüchtig schwebt und noch mehr flattert ...

analog zu den Krabblern wird 's auch hier beim Geflatter nun etwas übersichtlicher.
Im Unterschied zum wahren Leben aber nicht, weil die Tiere aussterben, sondern um die wachsende Zahl der von ihnen gemachten Bilder auf mehrere Seiten zu verteilen und somit das Durcheinander etwas entzerrter zu gestalten.

gleich zu Anfang, weil es flatterartenübergreifend auftritt, ein Phänomen, dass unter der Überschrift "Verdauungstropfen" zutage tritt.
Nicht zu verwechseln mit dem willkommenen Ouso nach einem üppigen Mahl beim Lieblingsgriechen.

Verdauungstropfen

(4 Bilder):

Zweiflügler

echte Fliegen, Raupenfliegen, Schwebfliegen, Schweber, Schnaken, Raubfliegen etc.

Merkmale u.a.:
1 Flügelpaar, 2 Schwingkölbchen.

Hautflügler

hier geht 's um Pflanzenwespen und Taillenwespen inklusive der Bienen.

Eintagsfliegen

nach Sinn im Eintagsfliegenleben
muss dieses Tier sehr zügig streben.

manche schaffen 's bis zu einer Woche, andere nur einige Stunden.
Den Sinn des Lebens als Flügeltier haben sie jedoch schnell kapiert: es geht ausschließlich um die Erhaltung der Art.
Danach machen sie den Abflug.

Netzflügler

von Programmierern ausgeklügelt?
'Ne Fliege wird vom Netz beflügelt!

schätze mal, dass Netzflügler auch ohne Internet klarkommen.

Netzflügler werden auch als "Haft, m." bezeichnet, wobei ich etymologisch zu dieser Bezeichnung noch nichts ausfindig machen konnte.
Sie sollen vor allem in den Tropen verbreitet sein.
In Mitteleuropa trifft man auf etwa 120 Arten.

Köcherfliegen

viele Larven fressen Löcher,
doch diese bau'n sich einen Köcher.

der Name "Köcherfliege" leitet sich aus der köcherförmigen selbstgefertigten Behausung der Larven ab.
Hierbei werden gesammelte Elemente, wie etwa Steinchen oder pflanzliches Substrat mit körpereigenem Sekret - vergleichbar der Kokon-Seide der Schmetterlingsraupen - verklebt und je nach Wachstumsphase angepasst.

Architekten wie Gaudi oder Hundertwasser hätten ihren Spaß daran gehabt!

Köcherfliegen bilden eine eigene Ordnung innerhalb der Insekten und sind am engsten mit der Schwesterngruppe der Schmetterlinge verwandt.

Schon fliegend:

Schwarzes Insekt mit sehr langen Fühlern

Noch planschend:

Schlammfliegen

ihre Flügel wirken so
wie Fensterglas á l'Art Nouveau.

die hier vorgestellte Schlamm- oder Wasserflorfliege - wahrscheinlich der Art Gemeine Wasserflorfliege (Sialis lutaria) - gehört zu den Netzflüglerartigen.

Die Gattung Sialis ist in Europa laut Wikipedia nur mit 10 Arten vertreten.

Schnabelfliegen

der Vogel und auch der Skorpion,
die haben hier Vorbildfunktion.

sie sind anders als andere Fliegen. Fangen mit einem Schnabel an und hören - bei den Männchen - mit einem "Skorpionsschwanz" auf.
Und sie haben zwei Paar Flügel.
Die Skorpionsfliegen bilden eine Familie innerhalb der Ordnung der Schnabelfliegen.
Bei der Bestimmung der Arten halt' ich mich erst mal zurück ...