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Segellibellen
die Familie der Segellibellen vereint weltweit die meisten Arten (mehr als 1000) in sich.
Für die deutschsprachige Region werden 22 Arten angegeben.
Nur 10 davon sind mir persönlich bekannt:
Der Große Blaupfeil
flattert einem in den Sommermonaten ständig über den Weg bzw. sitzt gerne auf diesem. Gehört mithin bei uns nicht zu den gefährdeten Arten.
Er ist hierzulande die größte Segellibelle.
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Eiablage
(3 Bilder):
Der Südliche Blaupfeil
einen Hauch kleiner als der Große Blaupfeil, dafür aber deutlich blauer.
Innerhalb Deutschlands einst nur im Süden anzutreffen, breitet er sich - so steht geschrieben - allmählich Richtung Norden aus.
Allerdings ist er mir in unserer Wetterau (und auch sonst) nur im Sommer 2015 an zwei verschiedenen Orten begegnet.
Die Große Heidelibelle
die erste Art, die vor mein Objektiv kam, September 2013.
Seitdem ist sie ein ständiger herbstlicher resp. bereits spätsommerlicher Begleiter.
Sie gehört bestimmungstechnisch zu den Problemkandidaten, da sie sich nur marginal von der Gemeinen Heidelibelle unterscheidet.
Dazu braucht es ordentliche Fotos vom Gesicht der jeweiligen Art, denn auf die Stirnbinde kommt es an. Sie verläuft bei der Großen Heidelibelle horizontal über der Stirn und endet an den Augen.
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Tragische Eiablage
Tierischer Instinkt in 14 Bildern:
Die Gemeine Heidelibelle
ein schwarzer Streifen über der Stirn sei, so liest man, das deutlichste Unterscheidungsmerkmal zwischen der Großen und der Gemeinen Heidelibelle.
Bei letzerer verläuft der Streifen horizontal über der Stirn, zieht sich dann aber auch beiderseits zwischen Stirn und Auge ein Stück nach unten hinab.
Bei den vorliegenden niedersächsischen Exemplaren konnte ich dies das erste Mal wahrnehmen.
Von ihr hab' ich nicht viele, aber von innigem Vertrauen geprägte Fotos ...
Die Frühe Heidelibelle
eigentlich eine "Reiselibelle", die aus dem Mittelmeerraum hierher kommt, um neue Territorien zu erschließen, sich zu vermehren und sich dann wieder zurückzuziehen.
Mittlerweile gibt es aber auch jede Menge Niederlassungen.
Die Blutrote Heidelibelle
leicht mit der Frühen Heidelibelle zu verwechseln, aber mit ihren u.a. durchgehend schwarzen Beinen und den fehlenden roten Flügeladern von dieser gut zu unterscheiden - wenn die Fotos es hergeben ...
Der Vierfleck
aus meiner Sicht eine der schönsten Libellen hierzulande.
Besonders, wenn das Licht stimmt.
Nach dem Schlupf sieht sich der Vierfleck gerne nach neuen Standorten um, die er dann besiedelt.
Da er ein typischer Ansitzjäger ist, kann man ihn recht komfortabel ablichten - wenn man erst mal weiß, wo er zu finden ist.
Der Spitzenfleck
namensgebend sind die rauchigen Flecken an den Flügelspitzen - beim Einen mehr, beim Anderen weniger ausgeprägt.
Sehr viel prägnanter: das unverkennbare Antlitz mit den milchig-weißen Augen und der dunklen Stirn.
Die Feuerlibelle
von Südafrika in die Wetterau ...
... und nach Niedersachsen, wo ein paar Bilder entstanden sind.
Das Vorhandensein dieser invasiven Art in unseren Breiten ist womöglich der Klimaerwärmung zu verdanken.
Woher der Name kommt, ist unschwer zu erkennen.
Der Plattbauch
ein Name, der neidisch macht.
So wie die Außendarstellung insgesamt.
Eine durchaus verbreitete Libelle, die - neben einem massiven Körperbau - die auffälligen braunen Basalflecken an den Flügeln auszeichnet.